Worte erschaffen Welten – das hier ist meine.
Ein »für immer«
Über die Angst, etwas zu verpassen, und die Bedeutung von »für immer« in unserer Wegwerfgesellschaft.
Manchmal endet etwas schon lange, bevor es sein tatsächliches Ende gefunden hat. Es ist ein schleichender Prozess, den man oft nicht mal wirklich bemerkt hat – bis es dann zu spät ist. Der berüchtigte Anfang vom Ende.
Dumpfe Leere
Über rasende Wut, die zu dumpfer Leere wird und Gefühle auslöscht.
Sie war eben noch da. Diese unbändige, alles versengende Wut. Und jetzt ist da… nichts mehr. Wenn diese dumpfe Leere kommt, ist sie noch schlimmer als alles andere zuvor. Die Wut ist nahezu unkontrollierbar. Sie will raus und zerfleischt alles, was sich ihr in den Weg stellt. Sie ist scharfzüngig. Unberechenbar.…
Scheiß okay – Deep End
Über's Verdrängen, Betäuben und darüber, dass eben nicht immer alles in Ordnung ist.
(…) Jeder sagt mir es sei in Ordnung, jeder sagt mir es wird mir gut gehen. Alles ist nicht scheiß okay, aber sie können mir nicht sagen, warum. (…)
Die Bestie, die in mir schlummert
Über Dunkelheit, Verdrängung und innere Bestien.
Ich wühle – tief in mir. Immer weiter, immer tiefer. Versuche etwas zu finden, an dem ich mich festhalten kann – irgendwas. Um nicht unter zu gehen. Um mich nicht mit dem auseinandersetzen zu müssen, was mich zerfrisst.
Kein Kind mehr
Über frühes Erwachsenwerden und elterliche Verantwortung.
Wir kommen auf die Welt und sind von Anfang an auf Hilfe angewiesen. Wir müssen darauf vertrauen, dass sich unsere Eltern gut um uns kümmern. Sich um uns sorgen. Uns bedingungslos lieben.