Advent. Eine besinnliche Zeit, die auf das kommende Weihnachtsfest einstimmen soll. Voller Liebe und Hingabe, Gemütlichkeit und Geborgenheit.
Doch was bedeutet das für dich?
Weihnachten kann nicht nur Glücksgefühle auslösen. Es gibt auch jene Menschen, die niemanden haben und alleine feiern müssen. Die mit Weihnachten negative Gefühle assoziieren und einfach nur froh sind, wenn der ganze Spuk wieder ein Ende hat. Die Angst haben, vor Einsamkeit verzweifeln oder hilflos untergehen in dem ganzen Chaos.
An diese Menschen möchte ich heute erinnern. Ihr seid nicht allein, auch wenn es oft so scheint. Ihr werdet gesehen – auch wenn es vielleicht anders wirkt.
Ich entzünde heute die erste Kerze des Adventskranzes in Gedenken an all jene, für die nun eine schwere Zeit beginnt. Seid bitte gerade in der Weihnachtszeit noch einfühlsamer und achtsamer mit euren Mitmenschen als sowieso schon.
Schaut einmal mehr nach Oma Elfriede, die die meiste Zeit ihres restlichen Lebens alleine verbringen wird. Ruft einmal mehr bei Onkel Werner an und fragt ihn, wie es ihm geht. Versetzt euch in die Lage anderer und versucht zu verstehen.
Nicht alle Menschen mögen Weihnachten und kommen gut durch diese dunkle Jahreszeit. Seid füreinander da und passt aufeinander auf – das kann für manche Menschen die Welt bedeuten, auch wenn es für dich nur ein kleiner Akt der Güte oder Fürsorge ist. Es tut niemandem weh, aufrichtiges Interesse zu zeigen und sich nach dem Befinden anderer zu erkundigen – ganz im Gegenteil.
Das ist mein kleiner Appell zum ersten Advent an euch. In diesem Sinne eine gemeinschaftliche Adventszeit!