Dezember. Der letzte Monat des Jahres. Ein weiteres Jahr voller Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Mit neuen Herausforderungen, alten Schwierigkeiten und alltäglichem Stress.

Zeit, das letzte Jahr nochmal Revue passieren zu lassen und sich allmählich auf das neue einzustimmen. Was möchte ich beibehalten, was will ich ändern? Neue Beziehungen knüpfen oder vielleicht auch alte beenden? Was tut mir gut und was raubt mir nur Energie?

Ich möchte dich dazu anregen, dir in diesem letzten Monat Zeit für dich zu nehmen und zu reflektieren.

Nachzudenken, innezuhalten. Ich wünsche dir, dass du bei dir selbst sein kannst und sollte dies gerade nicht möglich sein, dass du einen Weg zu dir zurück findest. Schenke dir selbst die Aufmerksamkeit, die du so großzügig an andere verteilst. Niemand hat sie mehr verdient als du selbst.

Man darf sich Auszeiten nehmen und gut zu sich selbst sein. Vor allem in dieser hektischen Jahreszeit, in der man kaum Zeit für sich selbst hat, kann es existenziell sein, sich öfters mal zu fragen »wie geht es mir eigentlich?«. Fühlt es sich gut an, was ich hier gerade tue oder mache ich das nur, um anderer Erwartungen zu erfüllen?

Es ist okay, Dinge zu beenden, die sich nicht richtig anfühlen. Man muss nichts ertragen oder aushalten, wenn es sich nicht gut anfühlt. Ich bitte dich, dir einen Moment Zeit zu nehmen und dir Gedanken zu machen, was es für dich braucht, um glücklich zu sein.

Nicht in einem Monat, nicht in einem Jahr – sondern nur jetzt. Was braucht es, damit du gut durch diese beschwerliche Zeit kommst? Durch den letzten Monat eines anstrengenden und kräftezehrenden Jahres.

Kleine Schritte führen auch zum Ziel. Wenn du deine Antwort hast, versuche sie umzusetzen. Jeden Tag einen kleinen Schritt mehr und bald wirst du schon einige Schritte zurückgelegt haben, ohne es überhaupt bemerkt zu haben.

Schritt für Schritt durch den Dezember, stets mit der Frage vor Augen, was sich wirklich richtig anfühlt – das wünsche ich dir.